KlarinettePeter Tilch ist heute in erster Linie natürlich Sänger; nicht selten kehrt er jedoch auch zu seiner musikalischen Wurzel „Klarinette“ zurück. Auf diesem Instrument lernte er von klein auf die Musik, bestritt in der Schule den „Musik-Leistungskurs“ und war anschließend Klarinettist in der „Zivildienst-Musikgruppe München“; auch sein erstes professionelles Musikstudium absolvierte er mit dem Hauptfach Klarinette (bei Deborah Marshall) und Zusatzfach Jazzsaxophon (bei Leszek Zadlo), ehe er sich dem Operngesang zuwandte. Danach war er noch mehrere Jahre als Klarinettist der international agierenden Münchner Band „Tejtlbojm“ (Jiddische Lieder, Klezmer) und als Sänger, Klarinettist und Saxophonist in mehreren Jazz-Salonorchestern („La Rose Rouge“, „Blumes kleines Orchester“) tätig.
Aber auch heute noch greift der Sänger und Chansonnier immer wieder auf die Karinette zurück, teils bei den Chansonkonzerten und -CDs, aber auch im Musiktheater: So spielte er z. B. als „Feri Bacsi“ in Kalmans „Csardasfürstin“ quasi als Teil der Bühnenmusik ein wirbelndes Klarinettensolo um die Hauptdarstellerin herum, Griff in einer Version von „Peter Pan“ als Käptn Hook („Hook the Crook“) furchteinflößend zum Tenorsaxophon oder in einem Wiener-Schrammel-Programm zur Baßklarinette und zum "Picksüßen Hölzl". Das neueste Projekt ist das Trio "Lied and Reed" mit der Sopranistin Emily Fultz und dem Pianisten Peter Walchshäusl, das sich den klassischen Originalkompositionen für diese Besetzung widmet. Seit 2022 ist er auch als Lehrer für Klarinette und Saxophon an der Städtischen Musikschule in Passau tätig. |